Die Anforderungen an Berufstätige in unserer modernen und schnelllebigen Arbeitswelt werden immer komplexer, der Stress am Arbeitsplatz nimmt stetig zu. Deshalb kommt es immer häufiger zu Arbeitsausfällen, deren Ursache oft Überlastungs-Erkrankungen wie Depressionen oder Burnout sind.
Für die Arbeitnehmer bedeuten diese Erkrankungen häufig starke persönliche Beeinträchtigungen, im Unternehmen führt das zu Fehlzeiten, Produktionsausfällen und langfristig sogar zu messbaren Wettbewerbsnachteilen.
Dieses Problem haben inzwischen auch viele Arbeitgeber erkannt und bieten deshalb ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, mit gezielten – und häufig auch geförderten – Maßnahmen, den Stress im Job aktiv abzubauen. Damit schützen sie aktiv die Gesundheit ihrer Mitarbeiter und erhalten deren Leistungsfähigkeit und Produktivität, weshalb sowohl Arbeitgeber wie auch Arbeitnehmer von solchen Maßnahmen profitieren.
Wie ein solcher Rückzugsort von der Arbeit, an dem Mitarbeiter neue Kraft tanken und kurz vom Arbeitsalltag abschalten können, aussehen kann und wie unsere praktischen Erfahrungen damit sind, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Warum kleine Auszeiten vom Arbeitsalltag so wichtig sind
Zahlreiche Studien belegen, dass glückliche, zufriedene und gesunde Mitarbeiter um ein Vielfaches produktiver sind. Dabei gibt es unzählige Wege, um für sich selbst diesen Zustand zu erreichen, sei es durch Sport, Entspannungsübungen, einen erfüllenden Familienalltag oder sinnstiftende Hobbys.
Immer beliebter wird dabei die Meditation am Arbeitsplatz, also durch gezielte Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen einen Zustand innerer Ruhe und Entspannung zu erreichen und sich dabei für eine gewisse Zeit komplett vom Arbeitsalltag zu lösen. Dabei geht es weniger um eine spirituelle Erfahrung, sondern vielmehr darum, mit verschiedenen Übungen die Informationsverarbeitung im Gehirn zu stimulieren, Stress und Anspannungen abzubauen und neue Kraft für den weiteren Arbeitstag und die anstehenden Herausforderungen zu sammeln.
Die positive Wirkung von Meditation im Arbeitsalltag
Dass Meditation ein wirksames Instrument sein kann, um mit Stress im Alltag besser umgehen zu können, leistungsfähig zu bleiben und die inneren Kräfte zu stärken (Stichwort Resilienz), ist schon lange kein Geheimnis mehr.
Aber Meditation kann noch viel mehr. Richtig und regelmäßig eingesetzt, lässt sich mithilfe von Meditationsübungen oft sogar:
- der allgemeine Gesundheitszustand verbessern,
- die Konzentrationsfähigkeit erhöhen,
- entspannter und glücklicher in Beziehungen sein oder
- langfristig bessere Entscheidungen – beruflich wie privat – zu treffen.
Deshalb überrascht es vermutlich auch nicht, dass viele Führungskräfte oder Entrepreneure – wie beispielsweise auch der Geschäftsführer der DHW Christian Deak – regelmäßig meditieren und häufig besonders vor wichtigen Entscheidungen den Zustand innerer Ruhe suchen, um dann besser und reflektierter zu handeln.
Ich meditiere täglich, um Ruhe und Kraft zu finden und mich vor allem vor wichtigen Entscheidungen auf das Wesentliche zu besinnen.
– Christian Deak –
Unsere Erfahrungen mit Meditation bei der DHW
Bei der DHW Steuerberatung erbringen wir als digitaler Steuerberater Dienstleistungen für viele anspruchsvolle Mandanten, entsprechend hoch ist auch der Leistungs- und Qualitätsanspruch an unsere Mitarbeiter und oft auch die Arbeitsbelastung.
Gleichzeitig haben wir aber nie gelernt, uns richtig vor den hohen Belastungen des Arbeitsalltages zu schützen und ein Ventil zu suchen, mit dem wir auf gesunde und produktive Art und Weise Stress abbauen können und das gleichzeitig auch problemlos in unseren Arbeitsalltag passt. Deshalb haben wir vor einiger Zeit für unsere Mitarbeiter einen Meditationsraum eingerichtet, den sie zur Entspannung und zum Abschalten vom Arbeitsalltag nutzen können – fernab von jedem Alltagsstress.
Nach anfänglicher Skepsis wird dieser immer stärker angenommen und die Meditation hat sich bei uns im Unternehmen bei vielen Mitarbeitern als Instrument zum Stressabbau und zum Energietanken etabliert.
Den Meditationsraum haben wir so umgebaut und gestaltet, dass die Ausstattung und Atmosphäre dazu einladen, sich wohlzufühlen, abzuschalten und in Ruhe zu meditieren. Damit unterstützen wir als Arbeitgeber jeden, der den Raum nutzt, um sich ganz in sich zurückziehen, seine inneren Kräfte zu stärken und sich damit ganz bewusst kleine Auszeiten von der Arbeit zu nehmen.
Und natürlich kann der Meditationsraum auch für andere Arten der Entspannung wie Yoga, autogenes Training oder vielleicht einfach nur 10 Minuten Gymnastik zu praktizieren, genutzt werden. Also einfach das zu tun, mit dem sich der Mitarbeiter am wohlsten fühlt und neue Kraft und Energie tanken kann.
Wie das in der Praxis aussieht und was unsere Mitarbeiter über die gebotenen Möglichkeiten zur Entspannung während der Arbeitszeit sagen, zeigen die nachfolgenden Bilder.
Worauf Sie bei der Einrichtung eines Meditationsraum achten sollten
Das Hauptziel im Meditationsraum ist Entspannung, Achtsamkeit und innere Einkehr. Deshalb muss der Raum ein geeignete Umfeld bieten, in dem die Übungen in völliger Ruhe und einer angenehmen und bequemen Atmosphäre durchgeführt werden können. Der Wohlfühlfaktor steht an erster Stelle.
Mit diesem Ziel im Blick sollten Sie den Raum auch finden und gestalten. Der Raum sollte einladend sein, Ruhe ausstrahlen und fernab von Lärm oder Hektik liegen. Optimal ist hier beispielsweise das Ende eines Flures oder ein schöner Kellerraum. Vermeiden Sie hingegen Räume, die neben hoch frequentierten Räumen liegen (Küche, Sanitäreinrichtungen, Besprechungsräume, Kopier- und Druckerräume) oder direkt neben einer vielbefahrenen Straße.
Der Raum selbst sollte wenig Gelegenheiten für Ablenkungen bieten, also nicht vollgestopft mit Mobiliar oder anderen Gegenständen sein. Weniger ist hier oft mehr.
Wichtig im Raum sind:
- eine angenehme und warme Lichtquelle, die eher indirekt wirkt als direkt bestrahlt,
- warme, helle Farben, die den Augen guttun und Ablenkungen vermeiden,
- eine Wandgestaltung, bei der das Auge mit meditieren kann, z.B. schöne Landschaftsbilder,
- bequeme Sitzmöglichkeiten (Stühle, Sitzkissen oder auch eine Liege),
- eine Dekoration mit Wohlfühlnote, z.B. passende Blumen, Pflanzen oder Kerzen und
- gerne auch Utensilien, mit denen die Meditationspraxis unterstützt wird (Klangschalen, Geräte zum Abspielen von meditativer Musik etc.).
Sie sollten unbedingt im Team besprechen, was für einzelne Personen wichtig ist und dann über die Ausstattung entscheiden. Denn schließlich sollen ja zukünftig so viel wie möglich Mitarbeiter den Raum für Entspannungs- und Meditationsübungen nutzen.
Gerade bei der Ersteinrichtung eines Meditationsraumes kann die Inanspruchnahme von professioneller Hilfe sehr nützlich sein.
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Hilfsmittel, die bei der Entspannung helfen können
Aller Anfang ist schwer, vor allem, wenn man noch nie meditiert oder andere Entspannungstechniken praktiziert hat. Hier können Meditations-Apps helfen, die zum einen konkrete Techniken – oft mithilfe von Videos – erklären und zum anderen den Nutzer durch jede einzelne Meditation führen. Aber nicht nur für Anfänger ist der Meditations-Trainer aus dem Handy geeignet, sondern auch überaus nützlich für die weitere Motivation und konsequente Durchführung der Übungen.
Die meisten Apps kosten oft nur wenige Euro im Monat und können meist in einer Gratisversion mit einem Basis-Funktionsumfang getestet werden. Und bei einigen Apps zahlt sogar die Krankenkasse bei speziellen Präventionskursen noch etwas dazu.
Wer dennoch nicht auf eine professionelle Anleitung mit einem „echten Meditationstrainer“ verzichten möchte, der sollte nach einem zertifizierten Meditationstrainer suchen. Gerade Einsteigern hilft es oft, wenn sie bei ihren ersten Schritten in die Meditation von einem echten Profi begleitet und betreut werden. Fragen Sie dazu am besten ihre Kollegen, ob auch Interesse besteht, dann kann man sich für eine Einführungsveranstaltung die Kosten teilen. Und den Chef um einen kleinen Zuschuss zu bitten, ist oft auch keine schlechte Idee
Fazit: Gesunde und produktive Mitarbeiter und ein zufriedener Chef
Meditation ist nur eine von vielen Möglichkeiten, mit denen sich Mitarbeiter mental vom stressigen Arbeitsalltag erholen und neue Kraft für zukünftige Aufgaben schöpfen können. Aber sie ist ein einfach umzusetzen und schnell in den Arbeitsalltag zu integrieren.
Der Arbeitgeber kann das aktiv fördern, indem er seinen Mitarbeitern einen Rückzugsort anbietet, an dem sie in Ruhe Übungen zur Entspannung praktizieren können.
Langfristig profitieren beide Seiten davon: Der Mitarbeiter, indem er entspannter seine täglichen Aufgaben erledigt und gesund bleibt, das Unternehmen, indem es produktive und zufriedene, ausgeglichene Mitarbeiter hat, die gerne zur Arbeit kommen.
Wenn Sie noch mehr darüber wissen wollen, sprechen Sie uns einfach an, wir teilen gerne unsere Erfahrungen mit Ihnen.
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Mein Name ist Christian Deák, Steuerberater und
Geschäftsführer der DHW Steuerberatung. Gemeinsam mit meinem Team
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